Besonders kehrenreiche Passstraßen beanspruchen Ihre Reifen. Alte, abgenutzte Reifen können jederzeit unvorhersehbar ihren Dienst quittieren – achte immer auf deren Qualität, sie sind Ihre einzige Verbindung zum festen Boden.
Oft liegen in den Alpen wetter- und steinschlagbedingt Felssplitter auf der Fahrbahn. Diese oft spät sichtbaren Gegenstände können zu gefährlichen Reifenschäden führen – wenden Sie Ihre Augen nie von der Fahrbahn ab.
Reifenbeschädigungen können auch durch fehlerhafte Park- oder Fahrmanöver (Straßen-, Bordsteinkanten) entstehen und später beim Fahren eine Panne provozieren. Kontrollieren Sie immer wieder die Beschaffenheit Ihrer Räder.
Tipps fürs Autofahren:
Reservereifen sind nicht für längere Fahrten geeignet, sondern nur für Fahrten bis zur nächsten Werkstatt. Sie haben meist nicht die richtige Dimension und auch nicht die Robustheit der echten Reifen.
Bei manchen Pannen auf Ihrer Autotour brauchen Sie nur ein Pannenset. Dies besteht meist aus einem Pannenspray und einem Luftkompressor. Der Reifen muss nicht gewechselt werden, sondern wird mit dem Spray neu abgedichtet und mit dem Kompressor aufgepumpt – eine gute Lösung bei kleineren Reifenschäden.
Der Reifenwechsel ist leicht, wenn er vorher im „Trockentraining“ stressfrei in der Garage oder mit einem Freund geübt wurde. Lernen Sie dabei den Umgang mit zweierlei Geräten: Wagenheber und Kreuzschlüssel.
Wechseln Sie Ihre Reifen nicht am Fahrbahnrand bei stark befahrenen Straßen und nicht im Dunkeln – es ist zu gefährlich. Rufen Sie die Pannenhilfe!
Wenn Ihr Auto ins Wackeln gerät, senken Sie es vorsichtig ab und positionieren Sie den Wagenheber neu. Sie können, um ein gefährliches Kippen zu vermeiden, vorsichtshalber einen Ziegelstein oder anderen Gegenstand unter das Auto stellen.